Landesbeauftragter präsentiert am 1.12.2021 aktuellen „Inklusionsmonitor“ im Thüringer Landtag
Medieninformation Nr. 4/2021, Erfurt, den 29. November 2021
Gemeinsam mit Landtagspräsidentin Keller werden am 1. Dezember im Plenarsaal die Ergebnisse des diesjährigen Inklusionsmonitors der Öffentlichkeit vorgestellt.
Vor dem Hintergrund der Pandemie zeichnet die Erhebung ein aktuelles Stimmungsbild zur Akzeptanz und Situation von Menschen mit Behinderungen in Thüringen. Der Schwerpunkt der repräsentativen Umfrage liegt 2021 auf dem Thema „Digitalisierung und Wahlen“.
Seit 2016 gibt der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen Joachim Leibiger alljährlich eine aktuelle Erhebung in Auftrag, die sich mit der Lage und Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen im Freistaat beschäftigt.
Im einleitenden Mantelteil des Inklusionsmonitors werden gleichbleibende Fragen erhoben, die vor allem angesichts der aktuellen Corona-Situation Rückschlüsse auf etwaige Veränderungen im gesellschaftlichen Klima in Thüringen zulassen und den sozialen Zusammenhalt im Freistaat beleuchten.
Der thematische Schwerpunkt des repräsentativen Monitors liegt in diesem Jahr auf der digitalen und baulichen Barrierefreiheit vor allem im Hinblick auf die Bundestagswahlen 2021: War die Stimmabgabe im örtlichen Wahllokal ohne Hemm- und Hindernisse möglich? Gab es auf den Internetseiten von Ämtern, Kommunen oder der Parteien Informationen zur Wahl in Leichter Sprache?
Oder trafen die Nutzer dieser Webangebote schon im Vorfeld der Wahlen auf weitere technische Barrieren?
Wie steht es um die allgemeine Zugänglichkeit der Internetangebote von Kommunen in Thüringen? Welche inhaltlichen und technischen Barrieren gibt es?
Die Ergebnisse des mithilfe telefonischer Interviews und Online-Befragungen erstellten Stimmungs- und Meinungsbildes werden auch von Betroffenenverbänden und Vereinen mit Spannung erwartet. Zahlreiche sozio-kulturelle Details geben dabei Einblick in Präferenzen und Neigungen der Thüringer Bevölkerung.
Die diesjährige Erhebung wurde vom Institut INSA Consulere durchgeführt:
Wichtige Informationen zur Pressekonferenz
Zeit: 01.12.2021, 12:30 – 13:00 Uhr
Ort: Plenarsaal im Thüringer Landtag, Jürgen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt
Zugang nur mit 3-G-Nachweis:
Für den Zutritt zum Thüringer Landtags gilt aktuell die 3-G-Regelung, das heißt, dass am Einlass zum Gebäude ein gültiger Nachweis (Geimpft, Genesen oder Getestet) vorzuweisen ist. Zudem gelten die Hygienebestimmungen des Thüringer Landtages, insbesondere die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske im gesamten Gebäude.
Anmeldung: Medienvertreterinnen und -vertreter werden für den Zutritt zum Landtag gebeten, sich mit Namen und vertretenem Medium per E-Mail an
akkreditierung(at)thueringer-landtag.de vorab anzumelden. Eine Dauerakkreditierung des Landtags ist nicht erforderlich.
Übertragung per Livestream:
Die Pressekonferenz kann auch online unter http://liveth.thueringer-landtag.de/
sowie auf den Accounts des Landtags bei Facebook und YouTube live mit Gebärdensprachdolmetscher verfolgt werden.
Hintergrund und Konzept des Inklusions-Monitors: Im Auftrag des Thüringer Beauftragten für Menschen mit Behinderungen wurde 2016 ein Inklusions-Monitor in Thüringen ins Leben gerufen. In einer landesweiten Erhebung werden die Thüringer jährlich zu verschiedenen Themen rund um die Thematik „Menschen mit Behinderungen“ befragt. Ziel des Inklusions-Monitors ist es, die aktuelle Sichtweise der Bevölkerung abzubilden und aufgrund der wiederkehrenden Abfrage Veränderungen festzustellen.
Der Inklusions-Monitor besteht dabei aus einem allgemeinen Teil – den Grundfragen, die jedes Jahr gleichermaßen abgefragt werden – und einem thematischen Schwerpunkt-Teil.
Markus Lorenz
Stellvertreter und Pressesprecher